Mein ist die Erde. Projekt im Rahmen der Ausstellung Sacrum/Profanum, Szczecin 13. - 16.3.2008 (Inspiracje)

Diverse

Verschiedene Buchcover für die Reihe Edition Zeno im Manutius Verlag Heidelberg

Der Tempel der Para Noyer

Mitarbeit an dem Band: Paul Mersmann – Diffusion der Moderne (Heidelberg 2008)

Doro Bregers foto=graphische Arbeiten sind keine Collagen, sondern aus Unterbrechungen, Verschiebungen, Verwischungen und Überlagerungen im digitalen Material komponiert. Die Schule des Sehens, wie sie sie versteht, umfasst vor allem das Gesehenwerden: als könnte ein Betrachter, unvermittelt ins Bild versetzt, meinen, er blicke auf sich zurück.

 

Doro Breger über ihre Arbeiten (2006):

»Für mich gibt es eine Wechselwirkung zwischen künstlerischem Schaffen und Beruf. Die Komplexität des Lebens, wie ich sie in meinem Beruf sehe und erlebe, verändert meinen Blick auf die Welt, der veränderte Blick auf die Welt bestimmt den Focus meiner künstlerischen Arbeit. Im Beruf arbeite ich mit Medien, Vorstellungen, inneren Bildern, um den Menschen ihr eigenes Universum nahezubringen. Mit der Kamera gebe ich meine Bilder und Vorstellungen von der Welt wieder. Ein Feld, das ein Feld ist und ein Teppich, der in der Landschaft liegt. Ein Detail, das in den Vordergrund tritt und sich verändert oder in eine fremde Umgebung gesetzt wird und eine andere Bedeutung gewinnt. Gespiegelte Spiegelungen, die die Vielfalt und Widersprüche dieser Welt erzählen. Wo immer es geht, versuche ich diese Verwobenheit direkt mit der Kamera einzufangen. Wo dies nicht ausreicht, greife ich auf die neuen Techniken der Bildbearbeitung zurück. So wie Menschen und ihr Verstehen vielschichtig sind, lege ich in den Collagen Bildschicht auf -schicht.
Foto=Graphie ist eine moderne Antwort auf die Malerei.
Während ich in meiner Arbeit Wegbegleiterin auf der Reise zum inneren Verstehen bin, ist meine künstlerische Tätigkeit mit äußeren Reisen verbunden. Der Ortswechsel bedeutet immer einen Perspektivwechsel, verändert den Blick auf die Welt und die Dinge, die es in und auf ihr gibt.«

Doro Bregers Foto=Graphien suchen und finden ihre Effekte in Spiegelungen – das Gesehene im Gesehenen, das Ungesehene im Gesehenen, das Gesehene im Ungesehenen. Der huschende Blick, stillgestellt für eine Weile in einem, dem er nachgeht.
Lucius Garganelli

 

Über Doro Breger

Ulrich Schödlbauer:
Oberflächenkulturen. Zu Doro Bregers Projekt Mein ist die Erde.
Profanationen 1 – 5

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