»Die ›vita activa‹ muss immer wieder in die ›vita contemplativa‹ überführt werden, das Chaos in Harmonie und Stille. Folgerichtig findet Schero zu den Motiven der Arena, der Insel und der Arche, die sich aus der ›großen Flut des Wassers‹ isolieren lassen... Nun erst, so Schero, kann nach dem Gesetz der Metamorphose ›das große Runde‹ entstehen, jene ›Macht der Anziehungskräfte‹, die den Ort zum ›Manaort‹, zu einem von Wirkkräften durchpulsten spirituellen Zentrum werden lassen.«
Gottlieb Leinz, Wilhelm Lehmbruck Museum
Nachwort zu: Herbert Schero: MANA. Vom Zuspruch der Natur und der Gestimmtheit der Kunst, Mitteldeutscher Verlag 2017