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Bevor alles Baloo wird, denkt sich der steinerne Gast, Clandestino mit dem traurig entspannten Herzen, sollte ein Zwischenfall… Da springt schon die Tür auf und herein drängen die auf rechts gewendeten Spartakaster der Einheitsfront, denen Hinkeputze die Macht im Staate verdankt, allerdings nicht in diesem (wo liegt der Unterschied, scheint sich der eine oder andere im Raum zu fragen), ihnen folgen die Appretisten, die Schervögte und Zackappisten, also bereits höheres, grimmig dreinblickendes Volk, dann die Tamtamisten und Solubristen, die Sideristen und Extragalvanisten, die Ubiquisiter und Tartaronten, leicht erkennbar an ihren ernst-gesammelten Mienen, auf denen ein Lächeln spielt, dann…
Nd’ora, unsere mächtige Nd’ora, eingehüllt in den verwunschenen Baloo, aber doch wachen Sinnes, jeder Gefahr aus der Kulisse gewärtig, hat sich noch nicht entschieden:
Soll sie sitzenbleiben und Hinkeputze, der gleich erscheinen muss, als stumme, aber freundliche Platzanweiserin das Placet geben, sich neben ihr niederzulassen, oder soll sie ihm entgegenschreiten, eine zweite Kleopatra, zu beiden Seiten ihre unauffällig im Raum verteilte Jung*engarde sammelnd und an sich ziehend, und damit aller Welt zu erkennen geben, dass es doch Wichtigeres gibt als den Baloo, den unvergleichlichen Baloo, dem nichts Menschliches fremd ist und dem keine subsiderische Seele widerstehen kann, selbst wenn er durch Gift und Aufruhr zu neuen Ordnungen treibt?
Das, denkt Clandestino, ist hier die Frage. Vielmehr: er denkt es nicht, der Raum brütet die Frage aus, der Baloo selbst scheint sie hervorzutreiben, sie steht, ein weißer Elefant, zwischen den Gästen, die sich zunehmend von den schiebenden und drängenden Ankömmlingen umzingelt sehen und auf Abhilfe zu sinnen beginnen: Wo sind die Notausgänge?
Sind sie noch erreichbar?